Die am Bürserberg entdeckten Steinkreise sind vermutlich Kultplätze unserer Vorvorfahren. Menschen konnten dort Kraft tanken und vielfach wurden an solchen Plätzen Heilprozesse in Gang gesetzt. Das ist die Meinung namhafter Wissenschaftler, die im Oktober 2003 in Bürserberg tagten.
Ziel der Tagung war es, mehr über die kulturellen Leistungen unserer Vorfahren und über die Einflüsse von Störzonen, Kraftplätzen und Wasseradern auf den Menschen zu erfahren. Der Expertenkreis war hochkarätig. Er setzte sich aus Herzchirurgen, Astronomen, Mythenforschern, lokalen Geschichtsforschern, Geomanten (professionelle Rutengänger) und Messtechnikern zusammen. Herr Gerhard Pirchl konnte auf Grund seiner hohen Sensibilität in Bezug auf Störungsfelder und Wasseradern die Steinkreise orten und für sich rekonstruieren. Er fand an den Plätzen Adernkreuze und eine hohe Kraftfeldkonzentration.
Die astronomische Ausrichtung lässt Vergleiche mit allen berühmten, europäischen Anlagen zu und deutet auf eine gigantische Kalenderanlage aus dem Neolithikum (5.000 bis 1.900 v.Chr.) hin. Kultplatz mit Blick auf eine steinerne Gottheit, wie einst von griechischen und römischen Geschichtsschreibern für die Nachwelt aufgezeichnet: Göttin Raetia. Sie bestimmt den Fluß des Lebens. Römischer Tradition folgend, wurden alle Wasser Raetia, der Herrin der Natur, geweiht. Niemand kann sich der Mystik dieser Steinkreise entziehen.
Wer bereit ist, spürt den einzigartigen Zauber und empfindet Kraft seiner Sinnlichkeit. Gefühle, die für die Wissenschaft heute noch voller Rätsel sind. Steine, mit einer ganz besonderen Ausstrahlung und Bedeutung, in positiven und negativen Linien, vor Jahrtausenden angelegt. Wandeln auf den Spuren von Göttin Raetia. Ihre geheimnisvolle, steinerne Botschaft ergründen, Kraft aus dem Verborgenen schöpfen.
Quelle: Alpenregion Brandnertal